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Nachhaltige Mobilität im Zillertal: Region und VVT verdoppeln das Busangebot ins hintere Tal

VVT und Region bauen Busangebot im hinteren Zillertal ab 1. Juni aus.

LH-Stv. Josef Geisler, Mobilitäts-Landesrat René Zumtobel, Bezirkshauptmann Schwaz Michael Brandl, Regionalmanager Andreas Knapp, Thekla Hauser vom Planungsverband, VVT-Geschäftsführer Alexander Jug sowie Bürgermeister und Vertreter von Tourismus und Bergbahn aus der Region vor dem Europahaus in Mayrhofen (Foto: Birgit Pichler)

Der Verkehrsverbund Tirol (VVT) setzt gemeinsam mit regionalen Partnern ein deutliches Zeichen für nachhaltige Mobilität im Zillertal. Mit gezielten Fahrplanverdichtungen werden vor allem Gerlos und Krimml sowie Hintertux deutlich besser erschlossen. Dies ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Entlastung durch den Individualverkehr im Tal.

Doppelt so viele Fahrten nach Hintertux und neue Verbindung zu Krimmler Wasserfällen

Mit dem neuen Fahrplan ab 1. Juni fährt die Linie 4104 von Mayrhofen nach Hintertux nun ganzjährig im Halbstundentakt von Montag bis Sonntag mit 27 Verbindungen täglich in jede Richtung. Das ist eine Verdoppelung der bisherigen Fahrten. 

Der Takt von Zell nach Gerlos wurde sogar noch stärker verdichtet: Es sind jetzt knapp dreimal so viele Fahrten wie bisher. In Zukunft fährt die Linie 4094 im Stundentakt mit 15 Verbindungen je Richtung von Montag bis Freitag. Am Samstag gibt es drei Verbindungen in jede Richtung. Am Sonntag ist Gerlos in der Sommer- und Wintersaison mit fünf Fahrten über die Linie 4094 von Zell über Gerlos bis Krimml angebunden.

Eine neue Verbindung erschließt die Krimmler Wasserfälle. Hier fährt mit Juni fünfmal täglich ein Bus. 

„Wir investieren in eine Mobilität, die den Bedürfnissen der Menschen angepasst ist – verlässlich, alltagstauglich und klimafreundlich. Gerade im ländlichen Raum ist ein attraktiver öffentlicher Verkehr entscheidend für Lebensqualität und Standortattraktivität. Mit dem neuen Angebot und weiteren Vorhaben leisten wir nicht nur einen Beitrag zur Verkehrsentlastung im Zillertal, sondern stärken auch das Vertrauen in zukunftsfähige Verkehrsmodelle. Von der Fahrplanerweiterung im Zillertal profitieren sowohl Einheimische, als auch die Gäste“, zeigt sich Mobilitätslandesrat René Zumtobel überzeugt.

VVT-Geschäftsführer Alexander Jug: Die neue Taktung sorgt für mehr Verlässlichkeit und macht das Umsteigen vom Auto auf den Bus auch im hinteren Zillertal attraktiver denn je. Wir kommen damit den Wünschen unserer Fahrgäste entgegen und erhoffen uns mehr StammkundInnen im Zillertal

Bei einem Treffen am 14. Mai in Mayrhofen tauschten sich auf Einladung des Regionalmanagements und des Planungsverbands, VertreterInnen des VVT, der Gemeinden, der vier Tourismusverbände des Zillertals sowie der Zillertaler Bergbahnen darüber aus, wie der öffentliche Verkehr von Jenbach bis ins hintere Zillertal weiterentwickelt werden kann – mit dem gemeinsamen Anliegen, die Mobilität im Tal spürbar zu verbessern. Die Fahrplanerweiterung ab Juni markiert den nächsten Meilenstein hin zu einem ganzheitlichen und zukunftsweisenden Mobilitätskonzept für das gesamte Zillertal – sowohl für Bus als auch für die Bahn.

 

Markus Tipotsch, Obmann TVB Tux-Finkenberg, betont: „Durch die enge Einbindung aller relevanten Akteure ist es gelungen, ein praxisnahes und abgestimmtes Mobilitätskonzept zu entwickeln. Speziell mit der Taktverdichtung im Ganzjahresverkehr bieten wir sowohl AlltagsnutzerInnen als auch Gästen eine attraktive und nachhaltige Lösung im öffentlichen Verkehr für das hintere Zillertal.“

Planungsverbandsobmann Bgm. Hansjörg Jäger zeigt auf: „Im Zillertal bewegen sich mit Einheimischen, Gästen und Tagesbesuchern bis zu 100.000 Personen pro Tag fort, was dem Mobilitätsbedürfnis einer gar nicht so kleinen Stadt entspricht. Daher brauchen wir parallel zu einer guten Straßeninfrastruktur auch ein sehr gut ausgebautes öffentliches Verkehrsangebot. Die Linienerweiterungen, die demnächst starten, sind ein erster Schritt in die richtige Richtung.“

Die aktuellen Taktverdichtungen machen die öffentlichen Verkehrsmittel nicht nur zu den Tagesrandzeiten für den Arbeitsweg, sondern auch für die Freizeit zu einer komfortablen Alternative zum Auto – für Einheimische ebenso wie für Gäste.